Getrieben vom Nordwind - was sonst noch los war

Da noch ein wenig Zeit ist bis die Tide wieder passt und das WLAN hier super ist, kommen von mir, Regina, auch noch einige Worte und vor allem Bilder :-).
Ich wäre gern erst einige Tage später gestartet, aber Nordwind ist halt einfach ein Geschenk, wenn man Richtung Südwesten möchte, und da kann man einfach nicht warten, bis wieder der übliche Südwestwind einsetzt.
Am Samstag also schnell mein Schwesterchen eingesammelt und mit ihrem großartig großen Ford Mondeo nach Lüneburg, um Mama einzusammeln.
Gleich auf dem Weg nach Lüneburg ging bei dem Mondeo allerdings die Öllampe an. Die Kiste brauchte dringend einen Ölwechsel.
Zum Glück konnten wir Samstag abend um kurz vor 8 noch schnell in den Baumarkt huschen und dort Öl und eine Handpumpe kaufen, mit der man Treibstoff aus Tanks absaugen kann. Nicht ganz das Richtige. Damit haben wir versucht, das Öl abzusaugen.
Zum Glück hat Papa am Samstag abend noch einen Profi zum Ölwechseln aufgetan, so dass wir am Sonntag gegen 10 starten konnten.
Das Auto war zum Bersten voll und wir hatten echt Sorge, dass wir nicht alles verstaut bekommen. Aber Dank Mamas und Simones toller Packhilfe konnten wir am Sonntag tatsächlich noch ablegen. Leider nur bis zur Brücke von Warns. Aber das habt ihr ja schon gelesen.
Am Montag ging es dann um 9:00 wieder los, weil wir die 43 sm nach Amsterdam schaffen wollten. Allerdings gab es auf dem Weg drei Schleusen und zwei Brücken.
Simone und Mama wurden auf diesem Weg zu wahren Schleusenprofis und Simone erwies sich als Naturtalent beim Erhaschen der Schleusenpoller.
Es war ein toller Segeltag mit super Nordwestwind. Abends in Amsterdam waren wir in einem coolen Restaurant aus alten Containern.

So, da immer noch Nordwind ist, müssen wir jetzt weiter. Wenigstens war ich vorhin das erste Mal seit Start ein bisschen einkaufen (außer Brötchen und Käse in Hafenkiosken). Das Klopapier ging zur Neige. Es ist aber auch schön, mal einen Obstsalat machen zu können.
Auf nach Dunkerque!